Località, CantoneKüssnacht am Rigi, SZ
Coord. staz. a valle676.040/214.380 ; 459 m.s.M
Coord. staz. a monte678.030/213.665 ; 1025 m.s.M
ClassificazioneRegionale
Sopralluogo12.06.2009 eb
Inventario23.11.2010 pb

GestoreLuftseilbahn Küssnacht-Seebodenalp AG
FabbricanteKüpfer
sito Internethttp://www.luftseilbahnseebodenalp.ch

Anno di costruzione1954
Prima messa in esercizio1954
Trasformazioni1957; 1970; 1997
Previsto smontaggio2017
tracciato, cabina

Situazione

Descrizione dell'impianto

Das Wander- und Wintersportgebiet Seebodenalp im Kanton Schwyz liegt auf einer grossen Terrasse an der Nordwestflanke der Rigi. Die auf einer Höhe von rund 1'030 m ü. M. zwischen Küssnacht und Rigi-Kulm liegende, von Wald umsäumte Alp wird seit 1954 durch eine Luftseilbahn erschlossen.
Bereits 1935 besass der Motorradklub Küssnacht eine kantonale Konzession zum Bau einer Seeboden-Luftseilbahn. Das Vorhaben scheiterte jedoch. Ein 1951 gegründetes Initiativkomitee unter dem Vorsitz von Nationalrat Josef Ulrich griff das Projekt einer Luftseilbahn von Küssnacht auf die Seebodenalp wieder auf. Die kantonale Konzession für den Bau der Bahn wurde 1953 erteilt, nachdem das Gesuch für die Eidgenössische Konzession abgewiesen worden war.
Die im Jahr 1954 gebaute Luftseilbahn mit zwei Kabinen für je vier Personen wurde durch die Steffisburger Seilbahnfirma L. + P. Küpfer erstellt. Nach vielen Bemühungen der Bahnverwaltung lag 1957 endlich die Eidgenössische Konzession vor und die Bahn konnte für eine höhere Kapazität - mit Kabinen für je zehn Personen - ausgerüstet werden. Zu diesem Zweck mussten neben den beiden Kabinen auch die Trag- und Zugseile sowie der Antrieb ausgewechselt werden. Der unter der Leitung des Projektverfassers Ingenieur Karl Zingg, Schwyz ausgeführte Umbau erfolgte durch die beiden Seilbahnfirmen Küpfer, Steffisburg und Garaventa, Immensee.
Die südlich des Dorfes Küssnacht leicht oberhalb des Vierwaldstättersees beginnende Bahn führt in den unteren zwei Dritteln über Wiesland. Der obere Teil der Linie folgt weitgehend dem in dicht bewaldetem Gebiet verlaufenden Dorfbach, bevor sie am Rand des Seeboden-Plateaus endet. Die Bahnstrecke besitzt sechs markante konische Stahl-Fachwerkstützen.
Die Tal- und die Bergstation präsentieren sich als wohlproportionierte Betonbauten in der typischen Architektursprache der 1950er-Jahre. Die beiden Bauten wurden 1970 renoviert und modernisiert. Der Antrieb und das Tragseil-Spannsystem befinden sich in der Talstation, während die Gewichte der Zugseilabspannung in der Bergstation zu finden sind.
Die Kabinen von 1957 wurden 1970 durch neue, formschöne Kabinen für je zwölf Personen der Carosseriewerke Aarburg CWA ersetzt. Die ebenfalls neuen Kastenprofilgehänge mit ihren achtrolligen Laufwerken und den in der Mitte angeordneten Fangbremsen lieferte die Firma Küpfer.
Die Antriebsgruppe enthält noch den 1957 eingebauten Motor. Interessant ist die Kraftübertragung vom Motor auf das Antriebsrad mittels Keilriemen. Aufgrund dieser Kraftübertragungstechnik konnte das Getriebe eingespart werden. Unter der Leitung der Garaventa AG wurde 1997 ein Umbau der Bahn vorgenommen. Neben den Bremsen wurde die elektrische Steuerung erneuert und eine neue Fernüberwachungsanlage installiert.


Valutazione complessiva

Die von der Steffisburger Seilbahnfirma L. + P. Küpfer in den 1950er-Jahren in zwei Etappen fabrizierte zweispurige Pendelbahn ist noch weitgehend erhalten. Sie gehört zu den ältesten, heute noch in Betrieb stehenden Pendelbahnen aus dem Hause Küpfer. Der 1970 vorgenommene Ersatz der Fahrbetriebsmittel und die 1997 erfolgte Nachrüstung orientierten sich am Bestand. Die beiden zeittypisch ausgebildeten Stationsbauten tragen zur positiven Gesamterscheinung der Anlage bei. Das wegen seiner aussichtsreichen, sonnigen Lage seit jeher beliebte Ausflugsziel Seebodenalp erhielt mit dem Bau der Bahn ein rasches, sowohl im Sommer wie im Winter benutzbares Verkehrsmittel. Gleichzeitig mit der Luftseilbahn entstand 1954 auf der Seebodenalp ein Skilift.


Valutazione

Concetto
Idea di collegamento (visione)buonovom Dorf ins Naherholungsgebiet (Plateau), am Nordwesthang der Rigi; Wandergebiet; Personen- u. Güterbeförderung; Alp- u. Forstwirtschaft; heute Doppelerschliessung: Konkurrenz Autoverkehr
Tracciato: progettazione, attuazionebuonovom Zentrum weg, an der südlichen Peripherie des Dorfs zum Rand des Seeboden-Plateaus; rund zwei Drittel führen zwischen Dorfbach u. Dürrenbach über Wiesland, der obere Abschnitt ist in ein Waldstück eingeschnitten
Tecnica dell’impianto di trasporto a fune
Costruzione tecnica particolare o tipica, esecuzione, soluzione, materialimolto buonoAntrieb in Talstation, speziell: offene Keilriemenübertragung (kein geschlossenes Getriebe); Ritzel auf offene Antriebsscheibe (komplett); Abspannung des Tragseils mittels Gewicht in Talstation, Gewichtsabspannung des Zugseils in Bergstation; schmale Spur; konische Fachwerkstützen
Importanza dal punto di vista della tecnica degli impianti di trasporto a fune: principio, fabbricantemolto buonozweispurige, wenig veränderte u. zu den ältesten Küpfer-Anlagen gehörende Pendelbahn im Segment der Bahnen mit kleineren Kabinenvolumen
Edilizia e genio civile: costruzioni della linea, edifici
Opere d’ingegneria--
Architetturabuonowohlproportionierte, zeittypisch ausgebildete Stationsbauten; sachliche Zweckarchitektur
Costruzione architettonica particolare o tipica, esecuzione, soluzione, materialibuonoPultdach- u. Satteldachbauten; Massivbauweise (Betonrahmen, Mauerwerk verputzt)
Importanza a livello di tipologia ediliziamolto buonounspektakuläre, aber zeitlich, formal u. proportional zur Gesamtanlage gehörige Bauwerke
Autenticità: eredità materiale e ideale
Entità e qualità dei componenti originaribuonoLinie, Stützen u. Grundkonzeption von 1954 u. anlässlich des zweiten Konzessionierungsverfahrens von 1957 eingesetzter Motor mit Keilriemenübertragung sowie Hochbauten erhalten
Qualità delle trasformazionimolto buonozwei sorgfältige, mit Rücksicht auf den Bestand erfolgte Nachrüstungen: 1970 Ersatz u. Vergrösserung der Fahrbetriebsmittel; 1997 Ergänzung mit Betriebsbremse zwischen Keilriemen; Nachrüstungen im Bereich der Sicherheit, Steuerungs- u. Überwachungstechnik
Integrità funzionaleeccellentein Betrieb
Storia culturale
Persone, imprese, istituzioni --
Economia, turismo, trasporti, militaremolto buonoSeebodenalp zur Erbauungszeit noch alpwirtschaftlich u. militärisch (Schiessplatz) genutzt; heute Nahausflugsziel (Sommer- u. Wintertourismus)
Situazione territoriale
Rispetto del paesaggio, dell’ambiente naturale, del contesto urbanobuonoBergstation an Plateaurand (Schonung von Plateau u. Freifläche); Bergstation sehr gut integriert; Talstation wird zunehmend von Neubauten (Wohnungsbau) eingekreist
Infrastruttura
Infrastruttura turistica/d’eserciziobuonoAlphütten, Bergkapelle u. -hotel; Skilift
Rete dei trasportibuonoÖV (Bus) vom Bahnhof zur Talstation; kein historischer Bezug See-Seebodenalp

Allegato 1: Dati tecnici

Percorso

Immagini
Scopo dell'impiantoServizio turistico, Servizio pubblico
Lunghezza inclinata2181 m
Dislivello566 m
Portata massima589 m
Distanza dal suolo massima50 m
Pendenza massima; media463 o/oo; 270 o/oo
Scartamento intervia4000 mm
Sostegni di linea, numeroImmagini6
Sostegno di linea, tipo di costruzione; formaCapriata in metallo; Sostegno di linea in forma di T
Sostegno di linea, nome del costruttore1954; Isenschmid

Edifici

Nome della stazione a valle; Stazione a valle tipo di costruzioneImmagini1954; Küssnacht am Rigi; Costruzione massiccia (calcestruzzo/muratura)
Nome della stazione a monte; Stazione a monte tipo di costruzioneImmagini1954; Seebodenalp; Costruzione massiccia (calcestruzzo/muratura)

Funi

Fune portante, tipoFune completamente chiusa d'un solo pezzo
Fune portante, numero/via; diametro1; 29 mm
Fune traente, numero; diametro1; 17.5 mm
Contra-fune, numero; diametro1; 17.5 mm
Fune tenditrice (fune portante), numero; diametro1; 40 mm

Trazione

Immagini
Stazione motricenella stazione a valle
Motore, nome del costruttoreImmagini1957; Schindler AG
Argano, tipo; Potenza del motoreMotore a corrente continua controllato da comando Ward-Leonard; 42/79 kW
Argano d'emergenza (evacuazione)ImmaginiMotore a combustione interna

Freni

Freno di servizioImmagini1997; Freni a disco
Freno di sicurezzaImmagini1997; Freni a disco
Freni del carrelloImmagini1970; Freni del carrello tramite carrello di frenaggio indipendente nel centro del carrello

Attrezzature meccaniche

Dispositivo di tensione del fune portanteContrappeso (stazione a valle)
Carrelliera (fune portante)no
Dispositivo di tensione del fune traenteImmaginiContrappeso (stazione a monte)

Apparecchiature elettriche

Comando, nome del costruttoreImmagini1997; Frey AG, Stans
Ripetitore1997; Digitale
Impianto di telesorveglianza, nome del costruttore1997; Frey AG, Stans
Modo di regimeControllato nella sala di controllo
Sistema di telecomunicazioneTelefono, Radio, Video

Veicoli

Immagini
Numero di veicoli2
Persone per veicolo10
Carichi utili; Veicolo, peso a vuoto800 kg; 1090 kg
Cabine, nome del costruttore1970; CWA
Cabine, lunghezza; larghezza; altezza2500 mm; 1200 mm; 2450 mm
Porte a serraggio automaticono
Sospensione, nome del costruttore; tipoImmagini1970; Küpfer; Profilati di acciaio
Carrello, nome del costruttoreImmagini1970; Küpfer
Fissazione della fune traenteTesta fusa

Performance di trasporto

Velocità di marcia massima; Durata del tragitto6 m/s; 8 min.
Capacità di trasporto, persone; trasporto annuale80 pers./h; 50000 pers./an
Personale di servizio1 pers.

Allegato 2: Riferimenti

Bundesinventare
-BLNObjekt-Nr.: 1606 Vierwaldstättersee mit Kernwald, Bürgenstock, Rigi
-ISOS (national)Küssnacht am Rigi, Kleinstadt/Flecken
-IVS (national)SZ 242.0.1: Immensee-seeboden (-Rigi Staffel); Oberimmenseer Wald
Archive
-SWA BS Verkehr B 588 Luftseilbahn Küssnacht am Rigi - Seebodenalp (Luftseilbahn Küssnacht – Seebodenalp AG)
e-docs
-http://www.seebodenalp.ch/  
-http://www.bahn-bus-ch.de/bahnen/lkues/index.html  

Allegato 3: Anno di costruzione dei componenti

Grafico degli anni

Allegato 4: Relazioni

FabbricanteKüpferL. + P. Küpfer

Allegato 5: Una selezione di immagini

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